Nachbericht Digital Process Day 2024

Über 100 Teilnehmer informieren sich über die digitalen Prozesse von Morgen.

Rudy Kuhn beim Digital Process Day 2024

Digital Process Day - ein voller Erfolg!

Gemeinsam mit der Universität Bayreuth und Partnern wie dem Fraunhofer FIT, Microsoft, der LivingLogic AC und der IHK für Oberfranken fand am 24. September der Digital Process Day in den Räumlichkeiten der Universität statt. Die hohen Anmeldezahlen bewiesen, dass die Zukunft der digitalen Prozesse ein brennendes Thema bei vielen Gästen ist. Unter anderem wurde diskutiert, welchen Einfluss KI auf die Entwicklung dieser Prozesse hat. Macht KI sogar bestimmte Arbeitsplätze überflüssig und verlieren Menschen dadurch ihren Job?

Die Veranstaltung wurde durch Frau Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth, mit einem Grußwort eröffnet. Peter Wilfahrt, Chief Digital Officer der IHK für Oberfranken, begrüßte die zahlreichen Gäste ebenfalls.

Den theoretischen Teil des Digital Process Day eröffnete Prof. Dr. Maximilian Röglinger (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Wertorientiertes Prozessmanagement an Universität Bayreuth und Fraunhofer FIT). Er beleuchtete aus der wissenschaftlichen Perspektive die Dynamiken und Entwicklung der digitalen Prozesse. Neue Herausforderungen im Wettbewerb verlangten eine Organisationsgestaltung mit prozessorientiertem Fokus, betonte er. Zudem bezeichnete er ein gutes Prozessmanagement als heutige Erfolgsgrundlage für Unternehmen. Prof. Dr. Röglinger leitete am Ende seines Impulsvortrages zu Rudy Kuhn von Celonis über, dem Keynotespeaker des ersten Veranstaltungsteiles.

 

Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Universität bayreuth

Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Peter Wilfahrt

IHK Oberfranken

Peter Wilfahrt

Prof. Dr. Maximilian Röglinger

universität bayreuth

Prof. Dr. Maximilian Röglinger

keynotespeaker rudy kuhn von celonis SE

Extra aus der Landeshauptstadt München war Rudy Kuhn nach Bayreuth gereist. Sein Vortrag zum Thema "Autonomous Enterprise" erlaubte eindrucksvoll Einblicke in die Welt des Process Minings. Der Process Mining Pionier von Celonis gab am Ende seines Vortrags auf die Frage nach dem Verlust von Arbeitsplätzen durch KI offen zu: "Ich glaube, das wird passieren." Die Keynote eröffnete den Teilnehmern im Allgemeinen neue Perspektiven und legte den Fokus auf die Entscheidungsfindung mit Einsatz von künstlicher Intelligenz. Diese kann bei Entscheidungsprozessen assistieren oder sie auch gänzlich autonom durchlaufen. Durch kluge Datenanalyse und daraus folgenden, passenden Entscheidungen könnten Unternehmen Wert generieren. Die Keynote beeindruckte die Gäste sichtlich und ließ Raum für neue Perspektiven und Ansätze in Sachen Geschäftsprozessoptimierung.

Rudy Kuhn (Celonis SE)

RUDY KUHN (CELONIS SE)

Rudy Kuhn (Celonis SE)

rudy kuhn (celonis se)

Rudy Kuhn (Celonis SE)

rudy kuhn (celonis se)

Rudy Kuhn (Celonis SE)

rudy kuhn (celonis se)

praxisteil mit use cases

Der zweite Veranstaltungsteil bestand aus verschiedenen Use Cases aus der Praxis. Rolf Brilla, Geschäftsführer der ProComp Professional Computer GmbH, leitete gezielt von Theorie zu Praxis über. Dem Fachkräftemangel, der mittlerweile überall deutlich zu spüren ist, könne man mit durchdachten digitalen Prozessen begegnen. Auch KI helfe durch Effizienzsteigerung. Michael Klose von Ingram Micro schloss hier mit seiner Präsentation zu den Einsatzmöglichkeiten vom Microsoft Copilot an. So können beispielsweise durch den Einsatz von KI während der täglichen Arbeit große Effizienzgewinne und Zeiteinsparungen in Word oder Excel realisiert werden. In verschiedensten Geschäftsbereichen hilft die KI datenschutzgerecht dabei, Prozesse zügiger und somit ressourcensparender durchzuführen. Als Beispiele führte Michael Klose Stellenausschreibungen, Bewerberauswahl und Umfrageauswertungen an.

Auch Dr. Alois Kastner-Maresch von der LivingLogic AG stellte in seinem Vortrag maßgeschneiderte Lösungen zur Prozessoptimierung vor. Er zeigte, wie Unternehmen durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien – von der Vertriebsunterstützung bis hin zu durch Künstliche Intelligenz generierten Weblösungen – ihre Effizienz steigern können. Besonders hilfreich sind hier beispielsweise die eigens entwickelten LivingApp LiLo, die durch kreative und sogar unspezifische Prompts wiederum hilfreiche und neue Apps entstehen lassen.

Ismail Kaya von der ProComp GmbH schloss das Praxisprogramm mit seinem Vortrag über den „1-Click-Workflow“ ab, in dem er erklärte, wie schlanke, durchgängige Prozesse, vom Investitionsantrag bis zur Rechnungsbearbeitung, maximale Produktivität ermöglichen können. Er zeigte auf, wie diese Prozesse durch die Digitalisierungsplattform JobRouter durchgängig dargestellt und verwaltet werden können. Als Resultat waren geringere Durchlaufzeiten, Kosteneinsparungen und eine bessere Übersicht verzeichnet worden. Er veranschaulichte die Prozesse anhand verschiedener, umgesetzter Kundenbeispiele.

 

Nach einer abschließenden Q&A-Runde endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Die Gäste hatten im Anschluss bei Häppchen die Gelegenheit, sich ausführlich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Rolf Brilla

Procomp

Rolf Brilla

Michael Klose

ingram micro

Michael Klose

Dr. Alois Kastner-Maresch

living logic ag

Dr. Alois Kastner-Maresch

Ismail Kaya

Procomp

Ismail Kaya

Fotos: Peter Kolb 

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