Google macht Ernst:
Vom Mobile-First- zum "Mobile-Only"-Index

Seit März 2021 gilt der Mobile First Index als Standard für alle Webseiten. Ist Ihr Webmaster dem Google Mobile Frist Index gerecht geworden? Findet man Ihr Unternehmen noch im Internet in den ersten Suchergebnissen? Webpräsenzen werden für Gewerbetreibende immer wichtiger! Um nicht durch das Google-Raster zu fallen, ist eine Umstellung auf den neuen Standard, dem Mobile First Index, sehr wichtig. Ein Unterlassen der Optimierung ist ein vermeidbarer Fehler. Verbessern Sie jetzt Ihre Webseite und sichern sich dadurch auch in Zukunft ein optimales Ranking auf Google!

Google: Mobile First Index

Mit dem Mobile First Index bietet Google mobilen Surfern einen echten Service. Die rasant wachsende Zahl an mobilen Internetnutzern zeigt, welches große Verkaufspotential darin steckt. Mittlerweile werden fast 80 Prozent aller Webinhalte mit dem Smartphone oder Tablet abgerufen. Ärgerlich, wenn eine Webseite nicht für Smartphones/Tablets optimiert ist und daher das Lesen und Bedienen sich schwierig gestaltet. Es droht der Absprung der Nutzer, da diese Ihre Inhalte nicht optimal angezeigt bekommen! 
Google will den Usern immer das bestmögliche Nutzererlebnis bieten. Daher ist es wichtig, dass Webseiten auf jedem Endgerät gut dargestellt werden. Erfüllt eine Seite diese Anforderungen nicht, wird diese in den Suchmaschinen nicht mehr oder nur sehr weit hinten angezeigt und ist damit praktisch für potentielle Kunden unsichtbar.  
 
Der Mobile First Index wird künftig die Webseiten auf den ersten Seiten der Suchfunktion bringen, die ein responsives Design - also eine optimale Darstellung auf jedem Endgerät haben.



Befolgen Sie diese sieben Schritte, um festzustellen, ob Ihre Website den Wechsel zur Google-Mobile-First-Indexierung gut gemeistert hat.

Schritt 1: Statusüberprüfung in der Google Search Console 
Kommt bereits der Smartphone-Crawler zum Einsatz, schätzt Google die URL als mobilfreundlich ein. Google bevorzugt den Ansatz eines responsiven Webdesigns.

Schritt 2: Crawlbarkeit
Auf der Mobile- und Desktop-Version sollten dieselben Meta-Robot-Tags verwendet werden und auf Lazy-Loading-Inhalte, die erst nach Nutzerinteraktion laden, weitestgehend verzichtet werden.

Schritt 3: Identische Inhalte
Beide Versionen sollten dieselben Inhalte haben, z.B. auch die gleichen aussagekräftigen und entsprechend hierarchisierten Unterschriften.

Schritt 4: Prüfung strukturierte Daten und Bereitstellung von identischen Metadaten 
Die mobile Version der Website und die Desktop-Version sollten die gleichen strukturierten Daten haben und die Meta-Descriptions und die Titles der beiden Versionen sollten identisch und aussagekräftig sein.

Schritt 5: Better Ads Standards
Bei der Schaltung von Anzeigen in der Mobile-Version, müssen die Better Ads Standards von Google beachtet werden, so dürfen diese z.B. im oberen Bereich der Seite nicht zu viel Raum einnehmen.

Schritt 6: Überprüfung der Bilder
- ein Google unterstütztes Bildformat muss ausgewählt werden (PNG, JPG, künftig auch WebP, es wird aber noch nicht überall unterstützt)
- die Qualität muss bei allen Endgeräten gleich sein und die Auflösung nicht zu gering
- dieselbe Beschriftung, Titel und identische Dateinamen müssen mobil und am Desktop verwendet werden
- URLs beim Laden der Bilder dürfen sich nicht ändern bzw. müssen über supportete Techniken an das jeweilige Gerät angepasst werden
- optimale Bildkomprimierung, z.B. mit TinyPNG

Schritt 7: Überprüfung der Videos
- nur unterstützte Videoformate nutzen und Videos mit unterstützten HTML-Tags versehen
- dieselben strukturierten Videodaten verwenden
- leichte Auffindbarkeit der Videos bei der mobilen Version (ohne viel scrollen)
- URLs beim Laden des Videos dürfen sich nicht ändern

SEO - Search Engine Optimization

 

Mit dem obigen sieben Schritten verbessern Sie Ihr Google-Ranking. Auch sind die üblichen SEO-Maßnahmen wie beispielweise eine klare Navigationsstruktur, Backlinks und interne Verlinkung wichtig.

Oftmals werden Inhalte auf mobilen Geräten anders angezeigt wie auf dem Desktop-PC. Ein häufiger Fehler zum Beispiel ist die überdimensionierte Anzeige von Bilder und Grafiken auf dem Smartphone. Diese müssen endgerätegerecht ausgeliefert werden, um ein negatives Nutzererlebnis zu vermeiden. Daher empfiehlt es sich, dass Sie bei der Optimierung Ihrer Webseite stets alle Endgeräte im Blickfeld haben.

Zusammengefasst sollten Webseitenbetreiber besonderen Wert auf folgende Funktionen ihrer Seiten legen:

  • Optimierung der Ladezeiten für die mobile Nutzung 
  • gute Lesbarkeit des Contents auf mobilen Endgeräten
  • einfache Bedienbarkeit und Funktionalität bei Nutzung von Smartphone und Tablet
  • interne Verlinkung als SEO-Maßnahme
  • strukturierte Daten für alle Seiten

Noch Fragen? Gerne beraten wir Sie!

AZ

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